Trotz boomender sozialer Medien – KMUs bauen auf die eigene Website!

Fast täglich liefern sozialen Medien, allen voran Facebook, neue Schlagzeilen – keine Frage, die Branche boomt.  Meinungsmacher aus den Bereichen Marketing und Online PR unterstreichen immer wieder die Bedeutung von sozialen Medien und das enorme Potenzial. Wie die ernüchternde Wahrheit bei KMUs aussieht habe ich in meinem Blogbeitrag „Social Media in der Nutzung bei Kleinen- und Mittelständischen Unternehmen (KMUs)“ bereits beschrieben!

Einer aktuellen Studie von eMarketer zufolge ist und bleibt die eigene  Homepage jedoch das wichtigste Medium für KMUs.

Laut dieser Studie waren 39% der befragten Unternehmen bereit, 20% oder mehr des Online-Budgets für die eigene  Homepage auszugeben. Dem gegenüber stehen nur ca. 14% der Unternehmen, die gleiches auch in soziale Medien  investieren würden. Ebenfalls 14% der Unternehmen sind bereit, den gleichen Betrag in Online-Werbeformen  (Anzeigen, Banner, etc.) zu investieren. Für lediglich 9% kommen Investitionen in SEO in Frage. Wichtigstes Ergebnis  der Studie ist folglich, dass KMUs vor allem in ihre eigene Homepage investieren wollen und dieses auch tun.

Sucht man nach einer Begründung, so kann die Antwort ganz einfach sein: Gerade bei den KMUs zählt noch die  klassische Variante des „social networking“ für die es keine neuen sozialen Medien Bedarf. Der  persönliche Kontakt klappt auch ohne Facebook-Freundschaft. Hinzu kommt, dass die Anzahl der sozialen Dienste, sowie deren  Komplexität viele Unternehmen schlicht überfordern. Für Neulinge ist oft nicht ersichtlich, in welcher Form die  sozialen Medien optimal genutzt werden können, um dem Unternehmen einen Mehrwert zu generieren.

Das führt zu der Frage, für was KMUs ihre Homepage hauptsächlich nutzen.  Auch hier liefert die Studie konkrete  Ergebnisse. An erster Stelle steht mit 80% die Bereitstellung von allgemeinen Informationen. 45% der KMUs  bieten Kundenservice auf der eigenen Webpräsenz an, immerhin 30% nutzen die Möglichkeiten des E-Commerce. Ergo: Die Online Präsenz baut demnach auf einer gelungenen Homepage mit dem Ziel der Informationsvermittlung auf und wird durch soziale Medien nur ergänzt.

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