Heute haben wir (Greven´s Adreßbuch-Verlag Köln) unsere Broschüre „Twitter, Community und Co.“ anlässlich der jährlich stattfindenden IHK Bootstour in Köln veröffentlicht. Unsere kleine Broschüre soll einen Beitrag dazu leisten, Communitys und Microblogging-Dienste besser zu verstehen und sich im besten Fall sogar ein wenig mit ihnen anzufreunden.
Das Vorwort zu unserer Broschüre:
„Irgendwie scheint es ja in unserer zunehmend medial geprägten Gesellschaft immer mehr um Komparative und Superlative zu gehen. Größer, höher, schneller – die größte Zuschauerzahl, die höchste Geschwindigkeit bei der Internetnutzung – mit 100 Megabit pro Sekunde sollen die neuen Netze Daten und Bilder übertragen können. Andersherum geht natürlich auch: der kleinste Mikrochip, der tiefste Kurssturz und so weiter.
E-Mail? „Das war einmal“, führte kürzlich der Chef eines deutschen Hightech-Unternehmens aus, 80 % der Mitarbeiter würden fast nur noch über Instant Messenging und Blogs kommunizieren. Und jetzt noch Communitys und Micro-Blogs wie z.B. Twitter. Nicht mehr langwierig googeln, mühevoll in Wikipedia selbst lesen oder gar selbst wissen, sondern besser jemanden kennen, der jemanden kennt, der „es“ weiß.
Was dem einen noch wie Schimäre erscheint und deshalb verdrängt wird, ist dem anderen schon in Fleisch und Blut übergegangen, ja vielleicht hat er auch schon handfeste Vorteile daraus gezogen.
Warum also alles schwarz-weiß sehen, warum nicht ausloten, was denn Social Networks tatsächlich bedeuten, wie denn mit Micro-Blogs mit 140 Zeichen maximaler Länge umzugehen ist, letztlich also zu versuchen, in Sachen Medienkompetenz à jour zu bleiben? Es reicht eben nicht, wenn sich die Medienkompetenz im Abonnement eines Pay-TV-Senders niederschlägt, ganz ordentlich mit Word umgehen zu können und die 50 E-Mails pro Tag möglichst zögerlich oder gar nicht zu beantworten, sofern sie nicht gerade von Vorgesetzten stammen.
Experten schätzen, dass es rd. acht Millionen Analphabeten aller Schattierungen in diesem Land gibt – wenn wir nicht sehr aufpassen, könnte der Anteil der digitalen Analphabeten noch auf Jahre hinaus deutlich höher bleiben – „Digital Divide“ lässt grüßen.
Die vorliegende kleine Broschüre soll einen Beitrag dazu leisten, Communitys und Micro-Blogs, diese zwei neueren Vertreter der sogenannten Web-2.0-Dienste, besser zu verstehen und sich vielleicht sogar ein wenig mit ihnen anzufreunden. Kritische Anmerkungen sind dabei durchaus erlaubt, sogar erwünscht, denn erst der kritische Nutzer wird den entscheidenden Mehrwert aus ihrer Nutzung ziehen, weil er ständig auf den Nutzen schaut und nicht nur auf den Mitmach-Hype.“
Patrick Hünemohr und Ekkehart Gerlach
Mein spezieller Dank gilt den beiden Autoren:
Klaus Rössler, Inhaber von Roessler PR – Frankfurt am Main und
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, Head of social media Europe – Edleman PR, Hamburg
sowie Herrn Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer der Deutschen Medienakademie Köln – www.medienakademie-koeln.de, der mit seinem unermüdlichen Tatendrang dafür gesort hat, dass wir unsere Broschüre in so kurzer Zeit noch rechtzeitig umsetzen konnten – Danke!
Die Broschüre kann hier kostenfrei beim Greven´s Adressbuch-Verlag bestellt werden.
Mit den besten Grüßen
Patrick Hünemohr