Urlaubslektüre darf Spaß machen – und Denkanstöße liefern: „Fish“ & „Täuschend echt“ schaffen beides!

Traditionen wollen gepflegt werden – und so folge ich auch in diesem Urlaub wieder meiner Gewohnheit und lese maximal ein Fachbuch, einen Roman und wenn möglich noch einen Reiseführer.

In diesem Sommer kann ich euch wärmstens für die beiden ersten Kategorien „FISH – Ein ungewöhnliches Motivationsbuch” und „Täuschend echt” von Charles Lewinsky empfehlen – besonders, wenn ihr euren Urlaub noch vor euch habt.

FISH – Ein ungewöhnliches Motivationsbuch

von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen

Dieses schmale Buch ist schnell gelesen, und doch trägt man seine Botschaft lange mit sich. „FISH” erzählt keine komplexe Theorie, sondern eine kleine, fast fabelartige Geschichte über einen zunächst alles andere als inspirierenden Arbeitsplatz. Durch die bewusste Entscheidung der dort arbeitenden Menschen wird er zu einem Ort mit Energie und Freude.

Die dahinterstehende Idee stammt übrigens vom berühmten Pike Place Fischmarkt in Seattle – einem Ort, der es geschafft hat, harte Arbeit, gute Laune und ansteckende Energie zu einer echten Marke zu machen.

Die Essenz lautet: Du kannst dir im Job oder in anderen Lebenssituationen nicht immer aussuchen, was geschieht, aber du kannst wählen, wie du darauf reagierst und welche Haltung du einnimmst. Es ist diese bewusste Wahl, die den Unterschied macht: zwischen Resignation und Gestaltungswillen, zwischen Routine und gelebter Begeisterung.

Auch für intrinsisch hoch motivierte Menschen – und dazu zähle ich euch alle – liefert FISH wertvolle Impulse, um Haltung und Führungsverhalten bewusst zu reflektieren. Nice to read ;-))

Täuschend echt

Roman von Charles Lewinsky

Der Protagonist dieses Romans ist Werbetexter und hat einen Tiefpunkt erreicht: Er hat seinen Job verloren, seine Beziehung ist in die Brüche gegangen und er hat Schulden. In seiner Verzweiflung greift er zu einem unkonventionellen Ausweg: Er nutzt eine künstliche Intelligenz, um einen Roman zu schreiben. Das Besondere: Die Geschichte wird als wahre Begebenheit verkauft und wird zum Bestseller. Doch nur er – und eine frühere Geliebte, die inzwischen auf Bali weilt – wissen, dass alles erfunden ist.

Lewinsky erzählt mit viel Gespür für Tempo und Timing eine Geschichte über die Macht und die Verlockung der Technologie. Täuschend echt stellt die Frage: Was passiert, wenn KI Geschichten erschafft, die so glaubwürdig sind, dass niemand mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann?

Ein Roman über Verlust und Neuanfang, über Kreativität und Täuschung – und darüber, wie dünn die Grenze zwischen Wahrheit und Inszenierung mit Hilfe von KI geworden ist. Herrlich – auch ein nice to read … ;-))

Beste Grüße von der Insel Föhr – mit der hoffentlich richtigen Reiselektüre für den nächsten Urlaub,
Patrick

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